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Tipps gegen Mental Load im Schulalltag

4 min Lesedauer | 02.05.2024 | Lehrer-Blog Team

Zusammenfassung

Im Schulalltag hat der Anteil an Organisation und Administration erheblich zugenommen. Durch die vielen Aufgaben und Punkte, die „nicht vergessen werden dürfen“, steigt auch die geistige Belastung. Umso wichtiger ist es, Strategien zu entwickeln, damit diese Einflüsse sich nicht negativ auf die Gesundheit auswirken.

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Unterricht vorbereiten, den Wandertag planen, die Eltern von XY kontaktieren, die Lektüre bestellen, Geldeinsammeln, den Termin mit der Schulleitung nicht vergessen und danach noch den normalen Alltag mit Familie, Haushalt usw. meistern. Da kann es schon mal vorkommen, dass einem der Kopf schwirrt. Moderner ausgedrückt, spricht man von Mental Load.

Mental Load bezeichnet die psychische Belastung und kognitive Anstrengung, die mit einer Vielzahl an Themen und Verpflichtungen einhergehen. Wobei es oft gar nicht die größeren Aufgaben sind, die für die Belastung sorgen, sondern vielmehr die kleinen Dinge, die nebenbei laufen (müssen) und von Außenstehenden gar nicht wahrgenommen werden.

Warum wird Mental Load bei Lehrkräften immer mehr zum Thema?

Im Schulalltag hat der Anteil an Organisation und Administration erheblich zugenommen. Durch die vielen Aufgaben und Punkte, die „nicht vergessen werden dürfen“, steigt auch die geistige Belastung. Darüber hinaus ist durch den Mangel an Lehrkräften der Aufwand der/des Einzelnen größer geworden. Durch die spontane Übernahme von Vertretungsstunden und weiteren Aufgaben werden die Planungen schwieriger und komplexer. In vielen Fällen wird auch die Elternarbeit zeitintensiver.

Umso wichtiger ist es, Strategien zu entwickeln, damit diese Einflüsse sich nicht negativ auf die Gesundheit auswirken.

Welche Tipps helfen im Alltag, damit das „mentale Fass“ nicht überläuft?

  • Ein einfacher Trick für mentale Entlastung zu sorgen, ist es To-do’s schriftlich festzuhalten. Denn alles, was auf dem Papier steht, kann raus aus dem Kopf. Die Sorge, etwas zu vergessen wird weniger. Außerdem ist es sehr erleichternd, Dinge von der Liste zu streichen und man fühlt sich weniger ohnmächtig. Papier ist in diesem Fall nicht wörtlich zu nehmen. Es können natürlich auch digitale Checklisten, Kalender usw. sein.
     
  • Tools und Apps helfen bei wiederkehrenden Aufgaben. Viele Routinetätigkeiten lassen sich zu automatisieren und damit mit viel weniger Aufwand erledigen.
     
  • Prüft, ob ihr insbesondere wiederkehrende Aufgaben unter den Kolleginnen und Kollegen aufteilen könnt. Das hat gleich zwei Vorteile. Neben weniger Arbeit, ist es auch ein gutes Gefühl, nicht allein mit der Aufgabe zu sein.
     
  • Erleichtert euch den Arbeitsalltag, in dem ihr auf vorhandenes Material zugreift. Ihr müsst nicht immer alles neu erfinden. Auch Unterrichtsplanungen können z.B. über die Maiß Lehrer-App mit Kolleginnen und Kollegen geteilt werden.
     
  • Habt ihr euch selbst schon mal dabei ertappt, dass ihr Aufgaben nur übernehmt, weil ihr meint, es besser oder schneller zu erledigen? Traut anderen ruhig etwas zu und lasst sie machen. Mit ein bisschen Glück und Geduld lassen sich To-do’s dadurch auch längerfristig delegieren und Verantwortung übertragen. Dabei steht und fällt das Delegieren von Aufgaben mit der Kommunikation: Macht klar, was ihr wie und bis wann erwartet.
     
  • Ein gutes Zeitmanagement gibt Sicherheit. Strukturiert euren Tag und priorisiert die Aufgaben. Ganz wichtig: Plant Puffer für kurzfristige neue Themen und Pausen mit ein. Wer viel um die Ohren hat, muss sich regelmäßig Auszeiten nehmen und bewusst abschalten. Sucht euch etwas, das euch Spaß macht und worauf ihr euch freut. Auszeiten mit einem aktiven Programm bringen meistens mehr Entspannung als passives Ausruhen.
     
  • Kontrolliert regelmäßig eure Work-Life-Balance und ob ihr noch im grünen Bereich seid. Es ist gar nicht so selten, dass im Alltag unbewusst bzw. unbemerkt immer mehr Aufgaben dazukommen. Damit das nicht passiert. ist es völlig in Ordnung auch mal „Nein“ zu sagen und Grenzen zu setzen.

Auch wenn die Rahmenbedingungen im Schulalltag nicht immer optimal sind, denkt daran, dass ihr für euch selbst verantwortlich seid und damit auch für die mentale Gesundheit. Es gibt viele Faktoren, die ihr selbst in der Hand habt. Je selbstbestimmter ihr euch fühlt, desto weniger Bedeutung haben die Einflüsse von außen.

Weniger Aufwand = mehr Zeit Leichte und effiziente Organisation des Lehreralltags

Die Maiß Lehrer-App ist ein umfassendes Planungs- und Verwaltungstool, das mit vielen durchdachten Funktionen die Organisation des Schulalltags erleichtert. Sie bietet neben Stundenplan, Stoffplanung, Sitzplan oder Checklisten auch eine Schülerverwaltung mit den dazugehörigen Noten und Beobachtungen. Die App ist DSGVO-konform und intuitiv bedienbar.

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