Die Anforderungen an Lehrkräfte nehmen zu. Organisatorische Tätigkeiten, der zeitliche Aufwand und neue Aufgaben – alles wird immer mehr. Im folgenden Abschnitt haben wir für dich ein paar hilfreiche Tipps zusammengestellt, wie du dich neben all den Belastungen ein wenig entspannen kannst, um Kraft und Energie zu tanken.
Eigene Ansprüche
Leichter gesagt als getan: “Schraube deine eigenen Ansprüche herunter.” Wenn du den Anspruch an dich hast, dass du immer und um jeden Preis besonders kreativ, produktiv und einfallsreich sein musst, dann solltest du dies genauer unter die Lupe nehmen. Es ist unmöglich, dass man jeden Tag die tollsten, kreativsten und produktivsten Arbeiten liefern kann. Nach einem anstrengenden Schuljahr, in dem wir tagtäglich neuen Herausforderungen gerecht werden müssen, dürfen sich Verunsicherung und Erschöpfung zeigen. Es darf auch sein, dass man nicht jeden Tag die tollste und kreativste Unterrichtseinheit abhält.
Kleine Auszeiten nehmen
Wir sind jeden Tag abhängig von Entscheidungen von außen, welche wir nicht ändern können. Deshalb ist es wichtig, kleine Rituale zu finden, die im Alltag Sicherheit und Kontrolle geben. Sie können wahre Wunder bewirken. Überlege dir Aktivitäten, welche du gerne machst und erstelle eine kleine Liste. Dies kann eine Entspannungsübung, ein Spaziergang am Nachmittag, eine Stunde lesen, malen, musizieren oder das Trinken einer guten Tasse Tee sein. Etabliere neue Rituale in deinem Alltag, die dir guttun. Nimm dir die Zeit zum Durchatmen und Entspannen. Kleine Auszeiten fördern die Konzentration und Leistungsfähigkeit.
Entspannungsübungen
Oft sind wir länger an den Schreibtisch gebunden als uns lieb ist. Autogenes Training, Atemtechniken, Mediation, progressive Muskelentspannungen, Yoga oder Dehnungsübungen können hier die nötige Entspannung bringen. Im Internet oder in der App Suche findest du tolle angeleitete Übungen, welche sich in wenigen Minuten wunderbar umsetzen lassen.
Austausch
Ein Austausch mit Freundinnen, Freunden oder mit Kolleginnen und Kollegen schafft Verbundenheit, bringt neue Impulse oder ist einfach eine gute Zeit. Wenn das zeitlich oder organisatorisch manchmal nicht möglich ist, hilft es die Gedanken niederzuschreiben. Sobald du deine Gedanken verschriftlichst oder in einem Gespräch verbalisierst, bekommt sie eine klarere Form. Nicht selten tun sich bei dieser Bearbeitung konkrete Lösungswege auf.
Positive Zusammenfassung des Tages
Probiere ein paar Tage hintereinander vor dem Schlafengehen, einen Tagesrückblick zu machen. Gerne kannst du aufschreiben, was an dem Tag gut lief und was dir Freude gemacht hat. Nach einigen Tagen kannst du nachsehen, ob dir diese Methode Entspannung bringt. Nicht jede Methode muss für jeden passen.