#Tipps-für-den-Schulalltag

Stressbewältigung im Lehrerberuf

8 min Lesedauer | 04.09.2024 | Helmut

Zusammenfassung

Welche Ansätze gibt es, dem Stress zu entgehen bzw. besser damit umzugehen? Wir geben Tipps, wie du gelassen und entspannt unterrichten kannst. Von der Vor- und Nachbereitung des Unterrichts bis zur Zusammenarbeit im Kollegium – es gibt Möglichkeiten, das Stresslevel zu senken und die innere Balance zu finden.

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In einigen Bundesländern läuft das Schuljahr bereits seit ein paar Wochen, in anderen beginnt es in Kürze. Das heißt während einige Kolleginnen und Kollegen noch tiefenentspannt sind, wurden andere schon vom Alltag eingeholt und fühlen sich gestresst.

Welche Ansätze gibt es, dem Stress zu entgehen bzw. besser damit umzugehen? Wir geben Tipps, wie du gelassen und entspannt unterrichten kannst. Von der Vor- und Nachbereitung des Unterrichts bis zur Zusammenarbeit im Kollegium – es gibt Möglichkeiten, das Stresslevel zu senken und die innere Balance zu finden. Schließlich wollen wir alle die Freude am Beruf behalten und einem Burnout vorbeugen.

Entspannung und Entlastung im Schulalltag sind möglich. Ich selbst weiß aus eigener Erfahrung, dass es oft nicht leicht ist, seine innere Balance zu finden im oft stressigen Berufsalltag als Lehrperson – aber, ich habe meine persönliche Strategie gefunden, um den Stress abzubauen.

Lehrerinnen und Lehrer ohne Stress? So geht's mit einigen Tipps!

Stell dir vor, wie es wäre, als Lehrer oder Lehrerin ohne Stress durch den Schulalltag zu gehen. Mit einigen Tipps und Tricks ist das durchaus möglich. Eine gute Vorbereitung auf den Unterricht kann helfen, gelassen im Klassenzimmer zu agieren und den Stress zu reduzieren. Was für mich zum Beispiel extrem schlecht ist, wenn ich schon gestresst zum Unterricht komme, weil ich etwas spät dran war oder noch ein wichtiges Telefonat hatte. Deshalb immer etwas früher in die Klasse kommen, als hektisch etwas zu spät!

Generell ist es wichtig, Stresssymptome frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren, um einem Burnout vorzubeugen. Finde deine persönliche Balance, um dem Druck standzuhalten und gleichzeitig genug Zeit für Entspannung und Erholung nach der Schule zu finden. Letztendlich ist es entscheidend, wie du mit Entspannungsmethoden dem Stress begegnest und ihn besiegst.

Gelassen im Klassenzimmer: Gut vorbereitet in den Unterricht

Du bist im Klassenzimmer und die Schülerinnen und Schüler erwarten dich bereits. Um gelassen zu bleiben, ist eine gute Vorbereitung entscheidend. Überlege dir im Voraus, welche Themen du behandeln möchtest und erstelle einen strukturierten Unterrichtsplan. So behältst du den Überblick und kannst flexibel auf die Bedürfnisse deiner Schülerinnen und Schüler eingehen. Zudem ist es wichtig, früh genug mit der Vorbereitung zu beginnen, um Stress und Hektik am Morgen zu vermeiden.

Nutze auch die Zeit nach dem Unterricht, um Feedback zu reflektieren und deine Planung für den nächsten Tag anzupassen. Eine gute Vorbereitung gibt dir Sicherheit und Ruhe, um souverän vor deiner Klasse zu stehen und den Unterricht erfolgreich zu gestalten. Früher hatte ich mich vereinzelt nicht so perfekt auf den Unterricht vorbereitet. Ich dachte, dass ich zu dem Thema alles auswendig weiß – was sollte da schon schief gehen. Wenn man aber gestresst ist, dann fallen oft einem die Dinge nicht so ganz spontan ein. Die Lösung war, dass ich mir vorab eine Seite zusammengefasst habe, wo ich kurze Notizen zum Thema aufgeschrieben habe. Somit konnte ich immer mal wieder auf die Seite schauen und verlor so nicht den roten Faden!

Burnout vorbeugen: Stress erkennen und richtig reagieren

Stress im Lehrerberuf kann schnell zu Burnout führen, wenn er nicht rechtzeitig erkannt und angemessen darauf reagiert wird. Es ist wichtig, die Anzeichen von Überlastung frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um einem Burnout vorzubeugen. Dazu gehört es, auf den eigenen Körper zu hören und sich bewusst Auszeiten zu nehmen, um wieder Energie zu tanken.

Auch der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen kann hilfreich sein, um gemeinsam Lösungen zu finden und sich gegenseitig zu unterstützen. Indem man lernt, Stressfaktoren frühzeitig zu identifizieren und gezielt dagegen anzugehen, kann man langfristig seine Balance im Lehrerberuf finden. Wichtig ist, wenn man an seine körperlichen und mentalen Grenzen stößt, dass man früh genug Gegenmaßnahmen ergreift und eine Ärztin oder einen Arzt aufsucht. Vielen Betroffenen ist es peinlich über Burnout oder Erschöpfung zu sprechen. Das muss es nicht. Inzwischen ist das Thema in der Gesellschaft „angekommen“.

Lehrerinnen und Lehrer unter Druck: So findest Du Deine Balance

In der stressigen Welt des Lehrerberufs ist es wichtig, die eigene Balance zu finden, um nicht unter dem Druck zu zerbrechen. Doch wie gelingt es Dir, trotz all der Anforderungen und Erwartungen ruhig zu bleiben und Deinen inneren Frieden zu bewahren? Es ist entscheidend, auf sich selbst zu achten und sich bewusst Auszeiten zu gönnen.

Finde Wege, um Stress frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Suche den Austausch mit Kollegen und baue ein unterstützendes Netzwerk auf. Achte darauf, genügend Zeit für Erholung und Entspannung einzuplanen, um wieder neue Energie tanken zu können. Mit den richtigen Strategien und einer positiven Einstellung kannst Du Deinen Alltag als Lehrerin und Lehrer stressfrei gestalten und Freude an Deinem Beruf finden. Gib Dir selbst die Erlaubnis, auch mal abzuschalten und für Dich zu sorgen - nur so kannst Du langfristig gesund und glücklich bleiben. Die Familie ist dabei ein wichtiger Ankerpunkt.

Abschalten nach der Schule: Erholung vom Lehrerstress

Nach einem anstrengenden Tag voller Unterrichtsstunden und Herausforderungen ist es wichtig, dass Du nach der Schule abschaltest und Dich von dem Stress erholt. Versuche bewusst den Schalter umzulegen und den Lehreralltag hinter Dir zu lassen. Ob durch Sport, Meditation, Yoga oder einfach nur durch das Lesen eines Buches - finde heraus, was Dir dabei hilft, den Kopf frei zu bekommen und neue Energie zu tanken. Gönn Dir Zeit für Dich selbst und pflege Deine Hobbys, um den Stress hinter Dir zu lassen. So kannst Du frisch und erholt in den nächsten Tag starten und mit neuer Motivation Deine Schülerinnen und Schüler unterstützen. Erkenne die Bedeutung der Erholung nach einem stressigen Tag und gib Dir die nötige Auszeit, um auch langfristig gesund und glücklich im Lehrerberuf zu bleiben. Ich habe für mich persönlich eine tolle Möglichkeit gefunden: Ich gehe in mein Studio und komponiere neue Songs, dabei kann ich perfekt abschalten von einem stressigen Tag.

Stressfrei unterrichten: Techniken für Lehrpersonen

Hast du schon einmal mit Achtsamkeitsübungen versucht, deinen Stress zu reduzieren? Der Schulalltag kann oft hektisch und stressig sein, aber mit ein paar einfachen Techniken kannst du deine innere Ruhe bewahren. Probiere es doch mal mit Atemübungen oder Meditation, um dich zu entspannen und den Kopf frei zu bekommen.

Auch das Setzen von klaren Grenzen und Prioritäten kann dir helfen, den Stress im Unterricht zu minimieren. Nutze auch Pausen bewusst, um kurz abzuschalten und neue Energie zu tanken. Mein Tipp: Durch die Anwendung dieser Techniken kannst du stressfrei unterrichten und deine Schülerinnen und Schüler mit Ruhe und Gelassenheit durch den Schulalltag begleiten.

Stressfrei im Team arbeiten - Tipps

Die Zusammenarbeit im Kollegium kann eine wichtige Unterstützung im stressigen Arbeitstag sein. Indem ihr als Team zusammenhaltet und euch gegenseitig unterstützt, könnt ihr Stress reduzieren und euch gegenseitig motivieren. Regelmäßige Teamsitzungen können dazu dienen, Herausforderungen zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu finden. Auch der Austausch von Erfahrungen und Tipps kann helfen, neue Perspektiven zu gewinnen und den Arbeitsalltag zu erleichtern.

Achtet darauf, ein unterstützendes und respektvolles Arbeitsklima zu schaffen, in dem jeder seine Meinung äußern kann. Gemeinsame Aktivitäten außerhalb der Schule können zudem das Teamgefühl stärken und für eine angenehme Atmosphäre sorgen. Indem ihr als Kollegium zusammenarbeitet und euch gegenseitig unterstützt, könnt ihr stressfrei im Team arbeiten und gemeinsam erfolgreich sein. Bei uns in der Schule ist eine kurze Pause am Kaffeeautomaten ein wichtiger Treffpunkt, wo wir uns austauschen können!

Auszeit nehmen: Tipps für Lehrerinnen und Lehrer

Wenn der Stress im Lehrerberuf überhandnimmt, ist es wichtig, sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen. Eine Auszeit kann Wunder wirken, um wieder zu Kräften zu kommen und den Kopf freizubekommen. Dabei ist es wichtig, sich nicht schuldig zu fühlen oder das Gefühl zu haben, dass man ständig erreichbar sein muss. Plane bewusst Zeit für dich ein, sei es für einen Spaziergang in der Natur mit der Familie, ein gutes Buch oder einfach nur zum Entspannen zu Hause.

Setze klare Grenzen und lerne, auch mal Nein zu sagen, wenn es dir zu viel wird. Indem du auf deine Bedürfnisse achtest und dir regelmäßig Auszeiten gönnst, kannst du langfristig deine mentale Gesundheit stärken und dem Stress im Lehreralltag besser begegnen. Am besten eignen sich dafür freie Tage oder das Wochenende, abgesehen von Feiertagen und Schulferien.

Fazit: Entspannung - So besiegst Du Stress

Entspannung ist der Schlüssel, um Stress im Lehrerberuf zu besiegen. Indem Du auf Deine Bedürfnisse achtest und regelmäßig Auszeiten nimmst, kannst Du Deinen Geist und Körper wieder ins Gleichgewicht bringen. Es ist wichtig, dass Du Dir erlaubst, auch mal abzuschalten und neue Energie zu tanken. Finde heraus, welche Aktivitäten Dir dabei helfen, zu entspannen - sei es Sport, Meditation oder einfach nur ein gutes Buch – oder auch ein neues Hobby.

Deine mentale Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen, denn nur wenn Du selbst ausgeglichen bist, kannst Du auch Deinen Schülern die nötige Unterstützung bieten. Also gönn Dir regelmäßig Pausen und sorge für einen Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit. Denn nur so kannst Du langfristig erfolgreich im Lehrerberuf bleiben und Freude an Deiner Arbeit haben.

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